Es bleibt knapp an der Spitze

Im Fernkampf um den Aufstieg gegen die Schachfreunde Frankfurt trafen wir am Sonntag in der 8. Runde auf die Schachabteilung. Keine leichte Aufgabe, hatte unser Gegner doch sogar selbst noch (theoretische) Aufstiegschancen. Aber wenigsten war die Anreise kurz.

Gut, dass Theo, in seinem ersten Einsatz in der Ersten, gleich zeigte was er kann und schön gewann. 1 : 0. Und auch die anderen Partien sahen nach 2 Stunden Spielzeit gut aus. Karsten hatte „seinen“ Stellungstyp, Jürgen entwickelte am Königsflügel eine schöne Initiative, Georgios gewann Material und bei Omar sah die Stellung auch sehr vorteilhaft aus. Und alle anderen Partien standen unklar.

Nach den üblichen Verwirrungen in der Zweitnotphase drehte sich dann natürlich noch die eine oder andere Partie. Bei Dirk und Heiko gingen die unklar stehenden Partien gegen uns aus, dafür konnte Bergit ihre Partie für sich entscheiden. Und Jürgen gewann im Angriff zwei Bauern. In der Summe 3 : 2 bei noch 3 laufenden Partien.

Karsten hatte aus seiner Stellung einen klaren Vorteil erspielt, doch dann konnte sein Gegner (die Nr. 147 der Weltrangliste seiner Altersklasse) durch ein geschicktes Manöver am Königsflügel Gegenspiel aufbauen. Remis und damit 3,5 : 2,5. Auch bei Georgios und Omar reichte es am Ende zu problemlosen Remisen. 4,5 : 3,5. Sieg, und die Aufstiegshoffnung lebt weiter.

Leider haben die Schachfreunde gleichzeitig in Offenbach mit 5,5 : 2,5 gewonnen und auf uns einen Brettpunkt Vorsprung herausgeholt. Damit müssen wir am letzten Spieltag gegen Bergwinkel (möglichst hoch) gewinnen und hoffen, dass Dietzenbach den Schachfreunden möglichst viel Widerstand leisten.