Jetzt mit 3 Mannschaften!

Saisonstart gelungen

Mit den hochklassigen Neuzugängen der vergangenen Saison konnte nun endlich eine dritte Mannschaft aufgestellt werden, die in der Kreisliga sofort mit 5:1 gegen den SK Bad Homburg 5 einen furiosen Start hinlegte und die Tabellenführung übernahm. Malte konnte mit Schwarz schon im ersten Zug seine Eröffnungsvorbereitung in die Tonne hauen, ließ sich aber nicht beeindrucken.

(Click in die Notation, um in den folgenden Partien Züge nachzuspielen)

Alex hatte die Partie jederzeit im Griff:

MiP II siegte ebenfalls ungeschlagen 6:1 gegen Schachfreunde 3. Michael siegte blitzartig während andere noch über e4 oder d4 nachdachten. Andreas hatte Dame gegen Turm, Springer und Freibauern, aber der Gegner konnte eine Festung bauen. Geralf konnte in einem Bauernendspiel mit gefühlten 8 gegen 8 Bauern Remis halten. Dirk verlor nominell die Qualität, hatte aber mit seinen Zentralbauern ordentlich Kompensation und konnte mit feinen Manövern gewinnen. Karsten erteilte eine Benoni-Lehrstunde. Jörg hatte gegen ein Blackmar-Diemer Gambit zu spielen. In Chessbase finden sich für 2018 nur 2 Partien, in denen Weiß gegen einen gleich starken oder besseren Schwarzen gewinnen konnte. Weiß muss sehr aktiv spielen und die offenen Linien nutzen. Jörg zeigte, wie man es mit Schwarz macht.

Theo kam schlecht aus der Eröffnung, aber dem Gegner gelang es mit wenigen Zügen, seine Truppen vom Königsflügel abzuziehen. Time for action.

Die Erste hat wieder eine gute Truppe zusammen, musste sich aber gegen den Frankfurter TV 2 mit einem Unentschieden begnügen. Heiko zeigte mal wieder Steherqualitäten, als er aus schlechter Position durch beharrlich gutes Spiel den Gegner vor Probleme stellte und zu Fehlern animierte. Wir schalten nun live in die AWO zum Spiel beim Fritz-Stand von -2.10 für Schwarz:

Ein sehr interessantes Endspiel erreichte Michael und in der Nachanalyse wurde eifrig diskutiert, ob Weiß nicht doch noch Gewinnchancen hatte. In der Stellung unten hat Schwarz ein klares Ziel: Den Springer irgendwann für den weißen Freibauern opfern und selber mit einem Freibauern losmarschieren und den weißen König blocken. Gesagt getan:

Die entscheidende Frage war, ob der König rechtzeitig dem Turm zur Hilfe eilen konnte. Hier zunächst ein kleiner Ausflug in die Problematik Turm gegen Bauern:

Wie wäre es also damit, den König Heim zu schicken? Der Computer macht folgenden Vorschlag und man müsste Carlsen heiße, um das am Brett zu finden. Aber nach der obigen Studie könnte man auf den Gedanken kommen.

Nächste Runde am 27.10. 14:00
MiP I – SV Kinzigtal Erlensee / Langenselbold I
Blindenschachclub I – MiP II
MiP III – SV Frankfurt Nord III