Review 11. Pfalzopen

Dort wo unbeschwerte Lebensfreude und ein südländisches Klima zu finden sind, spielten wir erneut das stark besetzte 11. Pfalzopen in Neustadt. Das perfekt organisierte Turnier fand wie eh und je in der schnöden Berufsschule mit motivierender Bretthierarchie statt.

Pfälzer Bretthierarchie

Brett Raum Spielmaterial Besonderheiten Karsten Bergit Andreas
1 – 3 Aula Holz Empore mit Fahnendeko
4 – 38 Aula Holz Schattenseite der Aula 3 x
39 – 50 Aula Plastik Schattenseite der Aula 5 x 2 x 1 x
51 – 93 Aula Plastik Sonnenseite der Aula 1 x 5 x 7 x
94 – 111 Klassenraum Plastik Hefte raus Klassenarbeit! 2 x 1 x

Karsten (DWZ -27) versuchte an den Holzbrettern zu spielen, Bergit (DWZ -26) wollte dem Klassenraum entfliehen und Andreas (DWZ + 18) konnte als Underdog im Mittelfeld gegen stärkere Gegner gut auftrumpfen, er spielte fast ausschließlich auf der unbeschwerten Sonnenseite.

Analyse mit Großmeister

Wie mittelmäßig unser schachliches Niveau ist, merken wir im Vereinsalltag kaum. Wenn jedoch der GM seine Sicht der Dinge erklärt, dann ist jedem sofort klar, warum wir alle keine DWZ von 2400 (bzw. 2100) haben.

Abendliche Analyse mit GM Skembris

Das Zitat des Turniers kam diesmal von GM Spyridon Skembris und ist im Vergleich zum Vorjahr sogar lehrreich:

Don’t let one game cost you more than one point.

Taktik-Aufgaben

Das 9-rundige Turnier hat auch ein paar taktische Finessen hervorgebracht:

Weiß hat gerade 21. g3 gezogen, was zieht Karsten als nächstes?

Andreas hat gerade 39. Lxe5 gezogen, was zieht Schwarz als nächstes?

Kai-Uwe (aus Kölle) hat leider einen schönen Ausmacher nach Sc4-b6 verpasst. Findest Du ihn?

Grëtå-kønførm

Die Anreise erfolgte Greta-konform mit den Öffis. Nur Bergit hatte ihr Fahrrad vergessen und musste die nimmerendende Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß bewältigen.

Einer der zwei Radwege in Neustadt

Nächstes Jahr kommen wir gerne wieder und freuen uns schon auf die 12. Auflage dieses „Traditionsturniers“.